Säfte und Smoothies

Empfehlungsgrad für Smoothies mit viel Gemüse oder Grünzeug sowie Gemüsesäfte: grün –  gerne trinken, allerdings besser langsam trinken über ca. 10 Minuten

Aber Achtung: Empfehlungsgrad für frisch gepressten Obstsaft oder Obst-Smoothies: orange – nur selten genießen, dann besser langsam trinken

Frischgepresste Säfte und Smoothies haben durchaus gesunde Aspekte, da sie viele Vitamine und Mikronährstoffe enthalten. Durch ihre Zubereitung fehlen den Säften jedoch meist die Pflanzenfasern, was schade ist, da diese die Zuckeraufnahme etwas verzögern und dem Darm gut tun würden. In einem Glas frisch gepressten Orangensaft mit 0,2 Litern steckt häufig der Saft von 2 ganzen Orangen und somit auch der Zucker von 2 ganzen Orangen. 2 Orangen zu essen, mit allen Pflanzenfasern, würde uns ein paar Minuten Zeit kosten (wenn wir das überhaupt tun würden), der Zucker würde langsam aufgenommen werden und die Pflanzenfasern würden für eine langsamere und etwas geringere Aufnahme sorgen. Den Saft aber trinkt man gerne mal in wenigen Sekunden leer – dementsprechend stark wird der Körper mit Zucker “geflutet” – womit man einen ähnlich schädlichen Effekt auf den Zuckerstoffwechsel hat wie bei einer Süßigkeit. Bei Smoothies sind zwar ein paar Pflanzenfasern enthalten, es kann jedoch immer noch eine enorme Menge Zucker in einem kleinen Smoothie stecken, der den Blutzucker in die Höhe schießen lässt und schlechte Stoffwechselfolgen nach sich zieht. Smoothies mit viel Gemüse oder Grünzeug oder frische Gemüsesäfte können da natürlich besser abschneiden und durchaus eine gute Möglichkeit sein, viele gute Nährstoffe kompakt aufzunehmen. Im Falle von Obst ist es aber immer besser, die Früchte wirklich als ganzes zu essen, als sie in Saft- oder Smoothie-Form zu sich zu nehmen.