Dazu gehören: Kidneybohnen, Kichererbsen (auch als Hummus), Linsen, Soja (auch als Tofu, Tempeh, Sojamilch), Miso, Erbsen, Edamame, Cannelinibohnen, Pintobohnen, weiße Riesenbohnen, Adzukibohnen, Augenbohnen, Limabohnen.
Empfohlener Verzehr: täglich
Warum?
Hülsenfrüchte tragen laut wissenschaftlicher Daten als „wichtigster Überlebensfaktor bei älteren Menschen“ deutlich zu einer längeren Lebenszeit bei. Hülsenfrüchte sind sehr reich an Eiweiß, Eisen und Zink (für Muskeln, Zellneubildung, Blutbildung, Haut u.a.), hier in ähnlicher Menge enthalten wie in Fleisch. Hülsenfrüchte enthalten aber im Gegensatz zu Fleisch wenig Fette, kein Cholesterin, keine Antibiotika oder sonstige Rückstände. Dafür enthalten Sie in hoher Konzentration Ballaststoffe (gut für die Darmgesundheit), Folsäure (gut u.a. für die Blutbildung und bei Kinderwunsch) und Kalium (wichtig u.a. für einen gesunden Blutdruck). Das amerikanische Krebsforschungsinstitut (American Institute for Cancer Research) gab 2007 Empfehlungen zur Krebsvorsorge heraus. Eine der Empfehlungen bestand darin, zu jeder Mahlzeit Vollkorn und/oder Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen oder Linsen) zu verzehren. Weiterhin werden sie mit einer schlankeren Taille in Verbindung gebracht und helfen die Blutzucker-, Insulin- und Cholesterinwerte positiv zu regulieren.
Was ist mit den Blähungen? Wer Angst vor Blähungen hat, den kann man beruhigen: wissenschaftliche Ergebnisse zeigten, dass Blähungen viel seltener durch Hülsenfrüchte ausgelöst werden als man denkt, sehr viel häufiger werden Blähungen durch Milchprodukte verursacht. Auch das Kauen von Kaugummi, schnelles Essen, Reden beim Essen und das Rauchen von Zigaretten kann über die Aufnahme von Luft in den Magen-Darm-Trakt zu Blähungen führen. Wer trotzdem Probleme hat, sollte dem Körper einige Wochen Zeit geben um sich langsam an die Hülsenfrüchte zu gewöhnen. Weiterhin kann man Blähungen durch Gewürze entgegenwirken: Nelken, Zimt, Knoblauch, Kurkuma, Pfeffer und Ingwer helfen am besten gegen Blähungen. Ein unangenehmer Geruch abgehender Gase wird vor allem durch Fleisch und Eier verursacht.